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Wie baue ich mein Vermögen auf?

«Als ich jung war, glaubte ich, Geld sei das Wichtigste im Leben. Jetzt wo ich alt bin, weiss ich: Es stimmt!»

Oscar Wilde

Auch wenn Geld nicht das Wichtigste im Leben ist, kann eine gute Vorsorgeplanung die Lebensqualität deutlich verbessern!

Das Thema Vermögensaufbau wird für viele Menschen erst später in ihrem Leben relevant. Dabei macht es gerade auch für junge Leute Sinn, sich frühzeitig damit zu beschäftigen. Denn so setzen Sie den Grundstein, um Ihre langfristigen Wünsche zu realisieren: Zum Beispiel, wenn Sie eine grössere Anschaffung oder Reise planen, oder sich bei der Berufswahl neu orientieren möchten.

Aber auch, wenn Sie für Ihr Alter oder eine eigene Familie vorsorgen möchten oder sich den Traum eines Eigenheims erfüllen wollen, sind Sie auf eigenes Kapital angewiesen. Sich frühzeitig mit den eigenen Finanzen auseinanderzusetzen, verschafft viele Möglichkeiten.

Doch weil Geldanlagen immer auch mit Risiken verbunden sind, ist die Hürde oft noch gross. Wer hat nicht schon Anlagetipps von den Finanzexperten aus dem Freundeskreis erhalten, welche dann aber nicht immer erfolgreich waren?

Genau da möchten wir ansetzen: Vermögensaufbau hat nichts mit Spekulieren oder Glücksspiel zu tun, sondern basiert auf einer an Sie individuell angepassten Strategie, die Ihr Geld für Sie arbeiten lässt. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihre eigene finanzielle Situation analysieren und mit dem richtigen Hintergrundwissen gute Entscheidungen treffen.

Zuerst geht es darum nachzuvollziehen, wie Kapitalaufbau funktioniert. Dabei kommt es vor allem auf vier Grundsätze an:

  •  Darauf achten, dass die Einnahmen über den Ausgaben liegen.
  •  Den monatlichen Überschuss zur Seite legen.
  •  Das zur Seite gelegte Geld gewinnbringend investieren.
  •  Eine Liquiditätsreserve «für alle Fälle» aussondern.
     

Um also Ihr Vermögen bilden zu können, müssen Sie zuerst Ihre täglichen Kosten decken können. Das wird meist durch ein Erwerbseinkommen oder den Gewinn des eigenen Unternehmens sichergestellt. Mit einem regelmässigen Geldfluss stellen Sie sicher, dass Sie langfristig an Ihrem Vermögensaufbau arbeiten können.

Geld, das über Ihre monatlichen Lebenshaltungskosten und sonstigen Ausgaben hinausgeht und damit nicht direkt gebraucht wird, legen Sie zur Seite. Ein Teil dieses angesparte Geldes wird gewinnbringendinvestiert. Hier unterscheidet sich der Vermögensaufbau letztlich von einfachen Sparmassnahmen: Ihr Kapital muss investiert werden, damit es für Sie arbeiten und sich vermehren kann.

Um abschätzen zu können, wie Sie Ihr Kapital aufbauen möchten, sollten Sie sich erst einmal einen ausführlichen Überblick über Ihre Finanzlage verschaffen: Über welche monatlichen Einnahmen ver-fügen Sie? Wie viel davon geht wieder für Miete, Versicherungen und sonstige Verträge ab?

Machen Sie sich also erstmal ein Bild über die regelmässigen Ein- und Ausgänge.  

Darüber hinaus sind weitere Aspekte zu berücksichtigen: Steht demnächst eine Gehaltserhöhung an? Möchten Sie regelmäßig Beträge für einen Urlaub zur Seite legen? Stehen noch Kredite im Raum und wann sind sie abbezahlt? Die Bestandsaufnahme zielt darauf ab, dass Sie genau wissen, welche Beträge am Ende eines Monats übrigbleiben, damit Sie möglichst langfristig planen können. 

Damit Sie Ihren Vermögensaufbau gut strukturieren können, zählen nicht nur die planbaren und aktuellen Kosten. Die beste Anlagestrategie wird Ihnen nichts mehr nützen, sobald beim ersten unvorhergesehenen Ereignis unerwartete Kosten auf Sie zukommen und Sie Ihre Anlagen auflösen oder verkaufen müssen, im schlimmsten Fall zu ungünstigen Konditionen. Gehen Sie daher möglichst sicher, dass Sie auch für ungeplante Situationen gut gerüstet sind. Dazu zählen: 

  • Krankheit oder Pflegebedürftigkeit 
  • plötzliche Haftpflichtschäden
  • Berufsunfähigkeit
  • Todesfall 

Wenn Sie sich für das Thema Geldanlage interessieren, haben Sie vielleicht schon Ziele im Kopf, welche Sie damit erreichen möchten. Es ist unverzichtbar zu wissen, was Sie sich von Ihrer Anlage erhoffen, damit Sie Ihre Strategie daran anpassen und ihr auch motiviert folgen können. 

Ihr Anlagehorizont bestimmt, welche Art der Anlage für Sie Sinn macht. Denn damit gehen Laufzeiten, Mindesthaltungsfristen, Risiken und Gewinne einher. Grundsätzlich kann man zwischen drei verschiedenen Anlagezeiträumen unterscheiden:

  • Kurzfristiger Anlagehorizont (1 - 3 Jahre)
  • Mittelfristiger Anlagehorizont (3 - 7 Jahre)
  • Langfristiger Anlagehorizont (+ 10 Jahre)

 

Das magische Dreieck soll anschaulich darstellen, dass meist nur zwei der drei Ziele erreichbar sind, bzw. dass bei dem Fokus auf zwei Ziele ein drittes vernachlässigt werden muss.

*Geldanlagen mit hoher Sicherheit und schneller Verfügbarkeit (hoher Liquidität) sind wenig rentabel.

*Geldanlagen mit hoher Rentabilität und hoher Sicherheit sind oft nicht liquide bzw. schnell verfügbar.

*Geldanlagen mit hoher Rentabilität und schneller Verfügbarkeit sind vielfach riskant oder weisen eine geringere Sicherheit auf.

Das Bild des Dreiecks kann Ihnen auch dabei helfen, den richtigen Anbieter zu finden: Wer mit besonders hohen Renditen und gleichzeitigem Nullrisiko wirbt, sollte Ihr Misstrauen wecken!

 

Bild: Unsplash. Fotograph: Randy Fath.

Die Lösung heisst: Diversifikation. Ihr Ziel muss es sein, die Renditen und Risiken verschiedener Anlagen so zu balancieren, dass Sie am Ende des Tages mit möglichst wenig Risiko auch möglichst viel Rendite erwirtschaften können. Dafür wird Ihr Kapital in verschiedene Bereiche investiert, die unterschiedlich auf bestimmte Ereignisse reagieren, um die Reaktionen darauf möglichst divers zu gestalten. 

Eine Diversifikation der Vermögenswerte ist in folgende Anlageklassen möglich:

Barmittel: Wirft aktuell keinen Zins ab.
Obligationen: Regelmässige Zinszahlungen (aktuell eher tiefe Verzinsung).
Aktien: Höhere Kursschwankungen aber längerfristig bessere Gewinnaussichten.
Immobilien: Kauf von Immobilien zum Eigengebrauch oder als Anlage über einen Anlagefonds.
Alternative Anlagen: Microfinance, Rohstoffe (z.B. Gold), Private Equity, Hedge Funds.

Je nach Risikotoleranz kann das Portfolio entsprechend zusammengesetzt werden:

Werterhaltend (25%*) – Ausgewogen (45%*) – Wachstumsorientiert (75%*). *Aktienanteil ca.

Vorsorgesparen (Säule 3a) kann sowohl in diesen Kategorien wie auch in Kontoform geschehen.

Für jüngere und langfristig orientierte Anleger empfiehlt sich ein höheres Aktienengagement. Die Beteiligung an qualitativ hochstehenden Unternehmen zahlt sich längerfristig sowohl über die Kursentwicklung wie auch über die erhaltenen Dividenden (= Performance) aus.

Timing ist nicht so wichtig und kann vernachlässigt werden. Fondssparen ermöglicht ein regelmässiges (z.B. monatliches) Investieren über Jahre hinweg, und so einen kontinuierlichen Vermögensaufbau.

Erwin W. Heri (the market)

Selbstverständlich sollte bei jeder Anlage auch der Nachhaltigkeit und dem Steueraspekt Rechnung getragen werden.

Vor dem Einstieg in das Anlagegeschäft steht das Gespräch mit Ihrem Finanzberater.
Die Invethos AG unterstützt Sie gerne in der Verwirklichung Ihrer Lebensziele!

 

Marco Bernardis, Invethos AG

 

 

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