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Der INVETHOS - ANLAGEANSATZ

Der Invethos-Anlageansatz bringt Licht in den Dschungel von Finanzkennzahlen und Nachhaltigkeitslabels, indem aus der Fülle der Daten die wirklich relevanten Kriterien augewählt werden. Viele Vermögensverwalter übernehmen Finanz- und Nachhaltigkeitsratings unbesehen von Banken und Datenanbietern. Wir gewichten hingegen die einzelnen Kriterien selbst und erstellen für Aktien und Obligationen unser eigenes Rating. So gelingt die Verbindung von guter Performance und Ethik.

Wirtschaftlich gesehen ist eine Firma für uns dann nachhaltig, wenn sie profitabel wirtschaftet (also Geld verdient und nicht verbrennt), gesund wächst und in ihrem Markt gut positioniert ist. Ein verlässlicher Hinweis auf eine gute Einbettung eines Unternehmens in den gesellschaftlichen Kontext ist ihre Führungskultur (Governance). Hierzu gibt es heute verlässliche Daten (z.B. zum Verhalten der Führungskräfte, zur steuerlichen Ehrlichkeit und zur Unabhängigkeit der Mitglieder des Verwaltungsrates). Solches Unternehmertum muss einhergehen mit einer guten Ökobilanz und - wenn es aufgrund des Geschäftsfeldes der Firma möglich ist - der Förderung (und nicht der Torpedierung) von positiver sozialer bzw. gesellschaftlicher Entwicklung. Wie beeinflusst die Aktivität einer Unternehmung die von der UNO definierten Millenniums-Entwicklungsziele? Werden sie behindert oder gefördert? Auch dafür gibt es immer bessere Daten. Wir beziehen sie u.a. von der weltweit grössten Nachhaltigkeitsdatenbank für Firmen, welche dem populären ESG-Ansatz folgt (Ecology, Social and Governance). Dabei blenden wir aber diejenigen Kriterien aus, welche unseres Erachtens nicht relevant sind oder wo wir die Datenlage als zu schmal erachten.

Ein Beispiel aus dem Schweizer Aktienmarkt: Der Genfer Warenprüfkonzern SGS (kotiert an der Schweizer Börse) schneidet in unserer Bewertung gut ab. SGS prüft als externe Stelle die Qualität von Herstellungsprozessen, überwacht Logistikketten und stellt entsprechende Zertifikate aus. Man könnte das Geschäft als grossangelegte Korruptions- und Betrugsbekämpfung zusammenfassen. SGS wächst nicht spektakulär, aber konstant und ist hinreichend profitabel. Ausserdem ist die Firma Marktführerin in ihrer Branche. Die Governance-Kennzahlen sind sehr gut. Und der ökologische Fussabdruck ist positiv, nicht negativ. 

Damit unsere Kunden unsere Überzeugungen im Depot sehen können, investieren wir ab einer gewissen Vermögensgrösse direkt in Aktien und Obligationen. Wir finden Anlagefonds dann gut, wenn sie glaubwürdig auf ein Spezialthema fokussieren. Die Performance ist aber tendenziell besser, wenn man direkt investiert. Wenn man das Vermögen auf genügend Titel verteilt, erreicht man eine gute Streuung der Risiken. Durch diese Direktanlagen weiss man, was man hat und der Depotauszug ist nicht eine Ansammlung von unverständlichen Fachbegriffen und Abkürzungen.

Zum Schluss noch zur viel diskutierten Frage: Leidet die Performance, wenn man ethische Kriterien berücksichtigt? Muss man, um etwas Gutes zu tun, auf Rendite verzichten? Unsere Erfahrung und auch unser Leistungsausweis weisen eher auf das Gegenteil hin: die Einhaltung von Werten und Normen begünstigt tendenziell eine langfristig gute Performance. Oder einfach gesagt: anständige Firmen haben einen längeren Atem. Darauf setzen wir: auf Unternehmertum und Ethik im Einklang.

 

 

Bildquelle: Parnity.co

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